Hüttenfescht 2020

Auf geht’s – los geht’s – ab geht’s

Da stellen wir uns – auch wenn es schwer fällt – ein bisschen dümmlich: Hüttenfescht, was isch jeds ao dees?

Das Korber Hüttenfescht geht zurück auf den ortsansässigen Stamm der Handballer. Bei einem Treff der Stammesältesten ward weiland die Idee geboren: Im Sommer lässt sich locker straßenfesten. Aber zur Winterszeit, da braucht’s schon die Harten. Die Echten.

Oft sind sie zu nächtlicher Stund am aufgewecktesten, die Handballer. Weswegen es die nächtliche Überlegung locker zur Tatsachen-Reife schaffte. Und seither wird immer am Samstag des Faschingswochenendes, also an dem, der Rosenmontag und Rübennasendienstag voraus geht, Hüttenfescht gefeiert. Was heuer auf fünf Zweier und drei Nullen fällt: 22.02.2020.

Damit genug gelabert. Hüttenfescht – das ist Treff, Vergnügen, Spaß und Feierlust. Die Handballer sorgen für feine Flüssigkeiten und sattsame Snacks. DJ Joe macht Mucke. Der Gäste begeisterte Schar sorgt für die zwischenzeitlich ebenso traditionelle wie legendäre Stimmung. Das Ganze im idealen Ambiente, das der Platz hinter der Alten Kelter bietet.

Hüttenfescht – das ist außerdem wie Handball. Ein Angebot nämlich für alle Altersklassen. Zwischen 16 und 18 Uhr ist folgerichtig Kinder-Disco angesagt. Nick, der es nicht nur handballerisch drauf hat, legt auf. Und die Erfahrung aus dem letzten Jahr belegt, dass nicht nur die Jüngsten und Jungen vor Vergnügen toben, sondern dass es auch den Eltern Spaß macht.

Von 18 Uhr an richtet sich das Angebot dann an die Älteren. Womit wir auch den Punkt erreicht hätten, der einen angemessenen Blick auf die Getränkekarte gestattet. Kinderpunsch, Sprudel und Apfelschorle gibt’s ausreichend für all jene, die beim Strohhalm-Ziehen den kürzesten und damit die Ehre erwischt haben, für die sichere Heimfahrt zu sorgen.

Wer nicht und dafür auf Stöffchen mit Stoff abfährt, hat schon mal die Wahl zwischen Glühwein weiß und rot. Bier wird auf alle Fälle kalt serviert und auf Wunsch geradlert. Für die, die es gerne prickelnd haben, gibt es Sekt in den Maßeinheiten Glas und Flasche.

Wessen Vorliebe dem Hochtourigen gilt, der entscheidet sich zwischen Willi und Haselnuss. Die wiederum werden sowohl als Single wie auch auf der achtglasigen Latte serviert. Selbiges gilt auch für die Wilde Gina (bitte nicht zu verwechseln mit der Wilden Karin). Und für die Freunde des gediegenen Longdrinks schließlich finden sich Gin Tonic und Cuba Libre im Angebot.

Im Übrigen keine Angst: Keiner und Keine muss hungrig nach Hause gehen. Rote gibt’s und Bratwurst. Das sättigt und passt absolut zum Getränkeangebot, wie sowohl Erfahrung als auch Nachfrage bestätigen.

Damit ist eigentlich alles gesagt, was zum Hüttenfescht Zwanzigzwanzig zu sagen ist. Abgesehen vom Hinweis, dass Schlag zwölfe Schluss ist. Wer es bis dahin nicht geschafft hat, muss bis Zwanzigeinundzwanzig warten. Das grenzt an Unmenschlichkeit und würde spätestens am 23. Februar ein tiefes Gefühl der Reue verursachen. Deshalb jetzt schon mal rot und fett und überhaupt notieren, digitalisieren, teilen, weiterempfehlen: Samstag, 22. Februar, Hüttenfescht.